VOM ABFALL ZUR WERTSCHÖPFUNG
Jedes Jahr werden in der Schweiz zwischen 40 und 60 Millionen Tonnen Aushub produziert. Als „Abfälle“ betrachtet, werden diese erdigen Materialien größtenteils exportiert, insbesondere in unsere Nachbarländer Frankreich und Deutschland. Ihr Transport verursacht hohe CO2-Emissionen sowie erhebliche Lärmbelästigung. Doch diese Ressourcen können hier in der Schweiz wiederverwertet werden.
EIN LOKALES NETZWERK ZUM ERDTAUSCH
Um diesen Praxiswandel zu erleichtern, hat der Verein Terrraterrre diese Erdtauschplattform entwickelt. Architekten, Landwirte, Bauherren, Landschaftsgärtner und Privatpersonen können so in der Schweiz leicht einen Abnehmer für ihren Erdüberschuss finden oder Aushubmaterialien von anderen Baustellen aufwerten.
HIN ZU MEHR KREISLAUFWIRTSCHAFT
Indem Sie eine Alternative zum Export von Aushub- und Bohrmaterialien wählen, reduzieren Sie Ihre Transport- und Verarbeitungskosten. Darüber hinaus verringern Sie die CO2-Bilanz Ihrer Landschafts- und Bauarbeiten und tragen somit zum Kampf gegen die globale Erwärmung bei. Denn um bis 2050 die Kohlenstoffneutralität zu erreichen (Pariser Klimaabkommen), müssen wir zwingend die graue Energie, die wir produzieren, reduzieren. Dies beinhaltet auch die Verringerung des Volumens an Aushubmaterialien durch den Bausektor und/oder deren Aufwertung auf lokaler Ebene. Schließen Sie sich terrraterrre.ch an und beteiligen Sie sich am Wandel!
WER SIND WIR?
Der Verein Terrraterrre wurde 2022 von Jan Forster (Landschaftsarchitekt und Stadtplaner) und Yannick Poyat (Agropedologe) gegründet. Als gemeinnütziger Verein betreut es die Plattform terrraterrre.ch.